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    Triangulation im Marketing: Wenn Dritte sich in bewährte Partnerschaften drängen

    Wie externe Berater versuchen, sich zwischen Hotelier und Marketingdienstleister zu drängen und dabei eigene Interessen verfolgen.

    Immer wieder erleben wir, dass externe Berater versuchen, sich zwischen Hotelier und uns als Marketingdienstleister zu drängen. Warum das selten notwendig ist und wie Sie als Hotelier solche Situationen erkennen, erfahren Sie in diesem Artikel.

    Was bedeutet Triangulation im Marketing?

    Triangulation in der systemischen Beratung beschreibt die Einbeziehung eines Dritten in eine Beziehung, um Spannungen oder Unsicherheiten zu reduzieren. Im besten Fall kann dies helfen, Konflikte zu lösen oder neue Perspektiven einzubringen. Doch es gibt auch eine andere Seite: Wenn die dritte Partei nicht neutral handelt, sondern eigene Interessen verfolgt, kann dies die bestehende Beziehung destabilisieren.
    Übertragen auf das Marketing bedeutet dies: Ein externer Berater tritt auf den Plan und verkauft „Marketing-Controlling“ als seine Leistung. Dabei wird suggeriert, dass der Hotelier ohne diese zusätzliche Kontrolle nicht sicher sein könne, ob seine Marketingmaßnahmen wirklich optimal sind. Das Ziel des Dritten ist häufig nicht die objektive Unterstützung, sondern die Schaffung von Unsicherheiten – mit dem Ziel, sich selbst als unverzichtbar darzustellen.

    Wann wird Triangulation problematisch?

    In einer funktionierenden Beziehung zwischen Hotelier und Marketingdienstleister gibt es klare Kommunikationswege, gegenseitiges Vertrauen und Transparenz. Wenn ein Dritter versucht, sich dazwischenzuschalten, entstehen meist folgende Probleme:

    • Verlust von Vertrauen: Der externe Berater stellt die Arbeit des Dienstleisters infrage – selbst wenn es keine Anzeichen für Probleme gibt. Dies kann das Vertrauen zwischen Hotelier und Dienstleister belasten.
    • Unnötige Komplexität: Statt sich auf zukünftige Strategien zu konzentrieren, wird Energie darauf verwendet, vergangene Maßnahmen vor einem externen Dritten zu rechtfertigen.
    • Datenrisiken: Jeder zusätzliche Zugriff auf Google Ads oder Analytics erhöht das Risiko von Fehlkonfigurationen oder Datenmissbrauch.
    • Kostensteigerung: Ein zusätzlicher Berater verursacht Mehrkosten – oft ohne echten Mehrwert.

    Transparenz und Dialog sind entscheidend

    Bei Alpinmarketing legen wir großen Wert darauf, dass unsere Kunden unsere Arbeit verstehen und aktiv mitgestalten können. Deshalb erstellen wir jeden Monat ein detailliertes Reporting. Dieses dient nicht nur dazu, vergangene Maßnahmen zu bewerten, sondern auch als Grundlage für einen offenen Dialog. Gemeinsam besprechen wir:

    • Welche Kampagnen erfolgreich waren.
    • Wo Optimierungspotenzial besteht.
    • Welche Maßnahmen für die Zukunft geplant werden sollten.

    Unser Ziel ist es, Unsicherheiten gar nicht erst entstehen zu lassen – denn durch Transparenz und regelmäßige Kommunikation schaffen wir Vertrauen. Eine dritte Partei ist in diesem Prozess schlichtweg überflüssig.

    Das Kuckucksprinzip: Sich ins gemachte Nest setzen

    Der externe Berater (der “Kuckuck”) schaltet sich in die bewährte Beziehung zwischen Hotelier und Marketingdienstleister ein. Er präsentiert sich als unverzichtbarer Dritter und beansprucht Ressourcen – sei es Zeit, Geld oder Vertrauen. Dabei destabilisiert er die bestehende Partnerschaft, indem er Zweifel sät und den Fokus von gemeinsamen Zielen ablenkt. Wie der Kuckuck verfolgt er primär seine eigenen Interesse, verdrängt dabei vermeintliche Mitbewerber und übernimmt die Kontrolle im gemachten Nest.

    Der Durchlauferhitzer: Viel Hitze, wenig Substanz

    Wie ein Durchlauferhitzer wirkt der externe Berater nur als Zwischenstation – er greift in den bestehenden Fluss ein, ohne wirklich Teil des Systems zu sein. Dabei entsteht häufig mehr Reibung als Nutzen: Der Fokus verschiebt sich von langfristigen Zielen hin zu kurzfristigen Rechtfertigungen und Diskussionen. Am Ende bleibt der Hotelier oft mit höheren Kosten und weniger Klarheit zurück.

    Wann ist ein externer Blick sinnvoll?

    Natürlich gibt es Situationen, in denen ein neutraler Blick von außen hilfreich sein kann – etwa bei grundlegenden strategischen Neuausrichtungen oder größeren Veränderungen im Unternehmen. In solchen Fällen sollte jedoch ein unabhängiger Unternehmensberater hinzugezogen werden, der keine Eigeninteressen verfolgt und ausschließlich im Sinne des Hoteliers handelt. Doch wenn Sie bereits mit einem erfahrenen Partner zusammenarbeiten und zufrieden mit den Ergebnissen sind, gibt es keinen Grund für zusätzliche Eingriffe. Vertrauen Sie auf bewährte Prozesse und eine transparente Kommunikation – so wie wir sie bei Alpinmarketing leben.

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